Was ist Osteopathie
Osteopathie ist eine ganzheitliche, manuell ausgeführte Therapieform zur Wiederherstellung des Zusammenspiels zwischen Bewegungsapparat, Organen und Nervenstrukturen.
Die Osteopathie wurde im 19. Jahrhundert von dem US-amerikanischen Arzt A.T. Still entwickelt. Sein zentrales Prinzip lautete: „Bewegung ist Leben“. Denn Organe, Muskelgruppen und Knochen des Körpers arbeiten, ähnlich einem Uhrwerk, als eine große Einheit zusammen und benötigen dazu alle eine bestimmte Beweglichkeit.
Verändert sich eines der „Einzelteile“ oder wird in seiner Beweglichkeit eingeschränkt, entstehen häufig funktionelle Störungen, die zur Überlastung des Organismus führen und sich schließlich als Krankheit manifestieren können.
Wie arbeitet Osteopathie
Um Überlastungen und die dadurch hervorgerufenen Krankheitssymptome zu beseitigen, benutzt die Osteopathie unterschiedliche manuelle Techniken. Diese Methoden variieren – angepasst an die individuellen Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten – von sehr sanft bis zu intensiv und manipulativ.
Dabei werden sowohl Unbeweglichkeiten von Knochen, Muskeln und Sehnen („patrietale Osteopathie“) als auch kleinste Bewegungseinschränkungen der Organe („viszerale Osteopathie“) und Bewegungsverluste im Bereich Schädel, Wirbelsäule, Kreuzbein („craniosakrale Osteopathie“) untersucht und behandelt.
Das wichtigste Ziel all dieser Behandlungsmethoden ist es, die Selbstheilungskräfte im Körper zu aktivieren.